Bahnhofstrasse und Theaterplatz Luzern, Wettbewerbsbeitrag (7. Rang), 2016

Für die einmalige Lage im Stadtzentrum haben wir einen langgestreckten Promenadenraum vom Bahnhofquai bis zum Theaterplatz vorgeschlagen. Das durchgehend entspannte Flanieren entlang der Reuss wird so endlich möglich. Die Uferkante behält das vertraute Gestaltungselement der geschnittenen Kastanienbaumreihe. Zwei Baumhallen ergänzen den wasserbezogenen Freiraum entlang des Sees und des Altstadtufers von Luzern.

Promenade mit Baumhallen und Stadtplatz am Wasser

Einordnung und Bedeutung in der Stadtstruktur

Bahnhofpromenade und wasserbezogene Freiräume

Die doppelreihigen, hoch ausgeasteten Platanenhallen bereichern den Strassenquerschnitt um eine zusätzliche Aufenthaltsqualität und gliedern den Querschnitt der Bahnhofstrasse zum Wasser. Sie ergänzen die in Luzern gegebenen wasserbezogenen Freiraumtypologien um ein ortsspezifisches Element für Fussgänger und Veloverkehr.

Die bestehenden, allseitig gefassten Platztypologien der Altstadt werden um ein neues urbanes Element ergänzt: ein Stadtplatz am Wasser. Der Theaterplatz öffnet sich grosszügig zur Reuss und macht den Raum bis zur Altstadtsilhouette auf der gegenüberliegenden Uferseite erlebbar. Der freigespielte Platzraum zwischen Theater und Kirchenfassade bietet Aneignungsmöglichkeiten für vielfältige temporäre Nutzungen und wird so zur wandelbaren offenen Bühne des städtischen Lebens.

Bahnhofstrasse und Theaterplatz Luzern. Status: Wettbewerbsbeitrag (7. Rang). Programm: Neugestaltung Bahnhofstrasse und Theaterplatz. Ort: Luzern (LU). Termine: Wettbewerb 2016. Zusammenarbeit: mit Heinrich Landschaftsarchitektur (Federführung) und Ballmer Partner AG. Visualisierungen: Nils Havelka. Ausloberin: Stadt Luzern. Mitarbeit: Michael Wagner, Raphael Vanzella.